Wir fordern: Tempo 30 an der Bismarckstraße!

CDU, FDP und Grüne setzen sich für mehr Verkehrssicherheit an der Max-Planck-Straße ein

Nach einem schweren Unfall am vergangenen Wochenende fordern die Ratsfraktionen von CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam eine Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Bismarckstraße im Bereich der Max-Planck-Straße. In einem gemeinsamen Antrag setzen sich die Fraktionen für die Einführung einer Tempo-30-Zone an Werktagen zwischen 07:00 und 17:00 Uhr ein.

Bereits in der Vergangenheit kam es in diesem Abschnitt immer wieder zu gefährlichen Situationen und Unfällen, besonders zu Schulbeginn und -ende. Am Wochenende sind bei einem schweren Verkehrsunfall zwei Mädchen teils lebensgefährlich verletzt worden.

„In diesem Bereich kam es zuletzt immer wieder zu Unfällen,“ erklärt Kristof Ogonovski, Fraktionsvorsitzender der CDU Delmenhorst. „Eine zeitlich begrenzte Geschwindigkeitsreduzierung kann helfen, das Unfallrisiko deutlich zu senken, besonders zu den Zeiten, in denen viele Kinder und Jugendliche unterwegs sind.“

Die drei Fraktionen sind sich einig, dass Maßnahmen nötig sind, um gefährliche Verkehrssituationen langfristig zu entschärfen. Auch Marianne Huismann von Bündnis 90/Die Grünen betont die Notwendigkeit eines präventiven Handelns: „Wir wollen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Familien, sicher im Straßenraum bewegen können. Tempo 30 zu Schulzeiten ist dafür ein sinnvoller Schritt.“

Murat Kalmış, Beigeordneter, ergänzt: „Unser Antrag zielt darauf ab, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen, ohne den Verkehrsfluss übermäßig zu beeinträchtigen. Es geht um eine ausgewogene Lösung mit Augenmaß.“

Der Antrag wird nun in der Verkehrssicherheitskommission besprochen.

Tempo 30 kann nicht nur an der Bismarckstraße für eine deutliche Verbessung der Verkehrssicherheit sorgen. Nadja Allmers-Plump vom grünen Kreisverband Delmenhorst begrüßt den Antrag als ersten Schritt auf dem Weg zu mehr Sicherheit an Unfallschwerpunkten: „Die Fahrzeit wird nur um wenige Sekunden verlängert und es könnten Leben gerettet werden. Dieser Antrag ist daher absolut richtig, sollte aber nicht das Ende von solchen Sicherheitsmaßnahmen im Verkehr sein.“


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