Mit Carsharing bereit für die Mobilitätswende
Inhalt des Antrages:
Der zuständige Fachausschuss A6 möge in Zusammenarbeit mit Delmenhorster Unternehmen, einem auch in der Region tätigen Carsharing-Anbieter, der dwfg und bei Bedarf auch mit der Metropolregion und dem Kommunalverbund in Anlehnung an das aktuelle Modell der Bremer Sparkasse ein Konzept zur Abschaffung bzw. Reduzierung des eigenen Fuhrparks und Nutzung eines Carsharing-Anbieters erarbeiten.
Sachverhalt/Begründung:
Delmenhorst ist seit geraumer Zeit qua Ratsbeschluss Klimamusterstadt und unterliegt damit einer Selbstverpflichtung, alle möglichen Maßnahmen zur Minderung des CO2-Ausstoßes zu prüfen und vor allem zu ergreifen. Die Abschaffung bzw. Reduzierung eines firmeneigenen Fuhrparks und Nutzung eines Carsharing-Anbieters - wie sie die Sparkasse Bremen vorgenommen hat - führen nicht nur zu umweltfreundlicher Fortbewegung und damit zu bedeutend weniger Emissionen, sondern senken auch die betrieblichen Fixkosten, ohne die betriebliche Leitungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Überdies müssen im nicht handwerklichen Bereich viele Termine nicht mehr in Präsenzformat stattfinden, sondern können durch die Ausweitung des Home Office Bereichs von zu Hause erledigt werden, so dass die Vorhaltung von firmeneigenen Dienstfahrzeugen weniger wirtschaftlich erscheint. Durch Nutzung von Carsharing-Fahrzeugen bei kluger Planung sparen Firmen erhebliche Mobilitätskosten, die Auslastung des einzelnen Fahrzeugs steigt und der CO2-Ausstoß wird beträchtlich gesenkt. Eine mögliche Win-win-Situation. Die im Inhalt des Antrags genannten Akteure haben naturgemäß zusammengenommen die Kompetenz, die in Bremen durch die Sparkasse initiierte Maßnahme zeitnah daraufhin zu prüfen, ob sie auch in Delmenhorst zum Wohle des Klimaschutzes durchgeführt werden kann.