Lena Nzume: Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion

Oldenburg – Am Montag, den 13. Juni 2024, lädt die Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen zur Vorführung des Dokumentarfilms "Toxic Business", gefolgt von einer Podiumsdiskussion, in das Casablanca Kino ein. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr (Einlass ab 19:15 Uhr).

Der Dokumentarfilm "Toxic Business" thematisiert die Profite internationaler Chemiekonzerne in Afrika auf Kosten der Gesundheit von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen sowie Konsument*innen. Während viele Pestizidwirkstoffe in Europa längst verboten sind, dürfen sie weiterhin exportiert werden. Diese Pestizide finden häufig ihren Weg in die Länder des globalen Südens, wo sie ohne ausreichende Kontrolle auf lokalen Märkten verkauft werden. Auch deutsche Chemiekonzerne verkaufen beispielsweise in Kenia Agrarpestizide, die in Europa aufgrund ihrer krebserregenden Wirkstoffe längst verboten sind. Die Folge ist die Vergiftung von Mensch und Umwelt.

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutiert die Landtagsabgeordnete Lena Nzume mit dem Grünen-Landtagsabgeordneten Pascal Leddin (Sprecher für Agrarpolitik, Fischerei, Klimafolgenanpassung und Katastrophenschutz der ), Detlef Kreye (1.Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Oldenburg) und Jonathan Happ (Regisseur) über die Inhalte des Films. Laut dem Pestizidatlas 2022 lassen sich Spuren von Pestiziden in Obst und Gemüse, auf Spielplätzen, im Honig, im Bier und in der Luft nachweisen. Gemeinsam blicken wir auf das Land Niedersachsen, da der Niedersächsische Weg eine Reduktion chemischer Pflanzenschutzmittel vorsieht.

„Die Veranstaltung ist für Landwirtinnen, Landwirte, Interessenverbände und Interessierte eine gute Gelegenheit, mit der Politik in Austausch zu treten!“, so die Abgeordnete Nzume.

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