Kultusministerium präsentiert umfassende Reform der gymnasialen Oberstufe

Lena Nzume: Kultusministerium präsentiert umfassende Reform der gymnasialen Oberstufe

Oldenburg - Am Freitag, den 6. Dezember, hat das niedersächsische Kultusministerium die Schwerpunkte für eine weitreichende Reform der gymnasialen Oberstufe vorgestellt. Ziel dieser Reform ist es, das Abitur zukunftsfähig und flexibler zu gestalten. Die Oberstufe soll an die aktuellen gesellschaftlichen und beruflichen Anforderungen angepasst werden, während den Schüler*innen mehr Wahlfreiheit eingeräumt wird. Die Landtagsabgeordnete Lena Nzume begrüßt die Reform und hebt hervor: „Es ist Zeit, verstärkt auf die Bedürfnisse der Schüler*innen einzugehen und sie in ihren Stärken zu fördern. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist es entscheidend, die Schulen zu entlasten und sie zukunftsfest zu gestalten.“

Die Reform sieht vor, dass die Schüler*innen künftig eine größere Flexibilität bei der Wahl ihrer Prüfungsfächer erhalten. „Trotz der Reform bleibt Niedersachsen bei fünf Prüfungsfächern, jedoch können die Schüler*innen frei wählen, ob sie zwei Naturwissenschaften oder zwei Fremdsprachen als Prüfungsfächer wählen. So schaffen wir eine ausgewogene und breite Wahlmöglichkeit der Prüfungsfächer“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Darüber hinaus wird die Kommunikationsfähigkeit stärker in den Fokus gerückt, indem die Prüfungsfächer P3 und P4 auch als mündliche Prüfung abgelegt werden können.

„Indem wir alternative Prüfungsformate als Leistungsnachweise ermöglichen, wird sich das Abitur in Niedersachsen besser an die Zeit und den zunehmenden technischen Fortschritt anpassen“, betont die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen. Durch eine Verringerung der Klausuren wird nicht nur der Prüfungsstress für die Schüler*innen gemindert, sondern auch die Lehrkräfte profitieren von einer erheblichen Entlastung.

„Niedersachsen ist auf dem richtigen Weg, die Schulen zukunftsfest zu gestalten und die Schüler*innen bestmöglich in ihren Stärken zu fördern, daher begrüße ich die Vorhaben des Kultusministeriums“, so Nzume.

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