23,4 Millionen Euro für Delmenhorst durch den Bund - KfW-Förderzahlen 2023 veröffentlicht

23,4 Millionen Euro hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau im vergangenen Jahr in Delmenhorst investiert. Im Auftrag des Bundes vergibt die KfW zinsverbilligte Förderkredite und Zuschüsse an Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen. So wurden 178 Wohnungen und Häuser im vergangenen Jahr in Delmenhorst neu gebaut, saniert oder altersgerecht umgebaut.

"Gestiegene Zinsen machen Sanieren und Bauen teuer. In der Vergangenheit wurden unsere Steuereuros nicht effizient eingesetzt. Deswegen haben wir die Förderkulisse für dieses Jahr komplett umgekrempelt", erläutert Christina-Johanne Schröder (40), die im Bundestag die Wohn- und Baupolitik der Grünen koordiniert.
Wurden in der Vergangenheit häufig Mietwohnungen im hohen Preissegment gebaut, stünden heute Sanierung, Umbau, klimafreundlicher und insbesondere bezahlbarer Wohnraum im Fokus. "Klima- und Sozialpolitik gehören zusammen. Deswegen gibt es erstmals eine soziale Staffelung in der Förderung", erläutert Schröder. Bis zu 70 Prozent der Kosten für den Heizungstausch übernimmt der Staat bis Ende 2025. Moderne Heizsysteme sind zudem viel effizienter. Deswegen lohnt sich der Umstieg von einer veralteten Heizung fast immer wirtschaftlich." Wer zugige Ecken saniert, den Dachboden dämmt oder gar neue Fenster anschafft erhält einen Zuschuss von bis zu 20 Prozent vom Staat. Umfassende Sanierungsvorhaben unterstützt die KfW-Bank mit zinsgünstigen Krediten.
Schröder ist es wichtig, dass die KfW-Bank nicht nur Kredite für Sanierende und Häuslebauer vergibt: "Auch kleine Maßnahmen, wie barrierearme Bäder oder Eingangstüren werden gefördert." Ebenfalls bietet die KfW einen Förderkredit für den Erwerb von Genossenschaftsanteilen an. Damit soll die Eigentumsbildung über Genossenschaftsanteile unterstützt werden.
Schröder ist sich sicher, dass die Investitionen sinnvoll sind. "Deutschland hat zu viele unsanierte Straßen, Häuser und Brücken. Deswegen ist es wichtig, als Staat Investitionsanreize in Sanierung zu setzen. Wir wollen doch erhalten, was wir lieben." Zudem würde von den Förderprogrammen das regionale Handwerk und Baugewerbe profitieren.

Weitere Informationen zu den Förderprogrammen der KfW finden Sie hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/

Hintergrund 1:
Christina-Johanne Schröder (40) ist wohn- und baupolitische Sprecherin der GRÜNEN Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Seit der Bundestagswahl 2021 ist die Bernerin Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Delmenhorst-Wesermarsch-Oldenburg-Land. Darüber hinaus betreut Christina-Johanne Schröder die Landkreise Cloppenburg, Osterholz und Vechta.

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